Polizeieinsatz nach Karnevalsumzug: Sexueller Übergriff und verletzte Polizisten

Der Karnevalsumzug in Südlohn verlief zunächst ohne Zwischenfälle und die Stimmung war fröhlich und friedlich. Leider musste die Polizei jedoch im Anschluss eingreifen, da es zu Straftaten kam, wie sie am Montag bekannt gaben.

Der Umzug des Kinder- und Familienkarneval Südlohn (KFK) lockte etwa 4000 Besucher an und verlief zunächst problemlos. Doch im weiteren Verlauf der Feierlichkeiten musste die Polizei mehrfach einschreiten. Es wurden Strafanzeigen wegen eines sexuellen Übergriffs gestellt und es kam zu sechs Anzeigen wegen Körperverletzung. Darüber hinaus gab es auch zwei Ingewahrsamnahmen und die Polizei erteilte drei Platzverweise.

Nicht nur das, sondern in zwei Fällen leisteten die Täter Widerstand und dabei wurden ein Polizeibeamter und eine Polizeibeamtin leicht verletzt. Doch nicht nur in Südlohn kam es zu Vorfällen. Auch in Groß Reken, Schöppingen, Rhede und Gronau musste die Polizei wegen Körperverletzung und sexueller Belästigung eingreifen. Dort wurden ebenso Platzverweise ausgesprochen und Personen in Gewahrsam genommen.

Zusätzlich nahm die Polizei am Wochenende im gesamten Kreisgebiet zahlreiche Verkehrsteilnehmer unter die Lupe. Sechs Autofahrer wurden dabei alkoholisiert am Steuer erwischt und eine Person stand unter Drogeneinfluss. Bei verschiedenen Verkehrsunfällen, bei denen Alkohol oder Drogen im Spiel waren, gab es zudem Verletzte.

Alles in allem hatte die Polizei nach dem Karnevalsumzug in Südlohn und auch in anderen Städten im Kreis viel zu tun. Wichtig ist, dass bei großen Veranstaltungen wie diesen die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Besucher gewährleistet werden. Die Polizei leistet dabei einen wichtigen Beitrag, indem sie für Recht und Ordnung sorgt und im Ernstfall entschlossen einschreitet, um Straftaten zu verhindern und aufzuklären.